Professionelle Talentsuche mit Executive Search

Der Begriff Executive Search entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA und bezeichnet den Vorgang der Auswahl der executives, also der Top-Führungskräfte eines Unternehmens. Die professionelle Suche nach geeigneten Kandidaten hat bis heute nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt, ganz im Gegenteil. Mittlerweile wird Executive Search auch für die Besetzung von Positionen im mittleren Management oder bei der Auswahl spezialisierter Fachkräfte eingesetzt.

Was Executive Search bedeutet

Die Top-Positionen eines Unternehmens sind immer auch Schlüsselpositionen, die für den Erfolg einer Organisation von entscheidender strategischer Bedeutung sind. Fehlbesetzungen in diesen Bereichen führen zu hohen Folgekosten und stellen ein enormes Risiko dar.

Executive Search oder auch Direktansprache ist eine gezielte Suche nach Talenten. Da Unternehmen ihre Top-Kandidaten in der Regel nicht einfach direkt ansprechen können, beauftragen sie eine auf Executive Search spezialisierte Personalberatung. Diese begleitet ihren Kunden durch alle Phasen des Recruiting-Prozesses.

Dieser Prozess verläuft äußerst diskret, da das beauftragende Unternehmen seine Mitarbeitersuche beim Wettbewerber meist nicht publik machen will. Und natürlich möchte auch der interessierte Bewerber seinen Wunsch nach Veränderung nicht offen kommunizieren.

Wen Executive Search Berater suchen

Häufig wird Executive Search genutzt, um besonders verantwortungsvolle oder hochdotierte Positionen zu besetzen. Hier braucht es einfach die talentiertesten Köpfe. Gleichzeitig wirken sich Fehlbesetzungen hier besonders negativ aus.
Viele Unternehmen sind auf hochspezialisierte Fachkräfte angewiesen. Mancherorts ist der Markt an Spezialisten jedoch regelrecht leergefegt. Hier unterstützt Executive Search dabei, fachliches Know-how durch geeignete Mitarbeiter aufzuspüren und ins Unternehmen zu bringen.

Typische Positionen, die über Executive Search gesucht werden, sind beispielsweise die verantwortungsvollen C-Level-Positionen eines Unternehmens. Daneben werden aber auch häufig Bereichsleiter, Country Manager, Vertriebsleiter, Marketingleiter oder der Head of IT durch professionelles Headhunting besetzt.

Was beim Executive Search passiert

Die aktive Herangehensweise eines Executive Search Beraters unterscheidet sich vom herkömmlichen Recruiting, welches überwiegend auf klassische Personalmarketingmaßnahmen wie Online- oder Printinserate zurückgreift. Diskretion ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Um die Top-Manager zu überzeugen und für ein Unternehmen zu gewinnen, braucht es zudem erfahrene und gut ausgebildete Personalberater, die auf bestimmte Branchen spezialisiert sind.
Bei der Durchführung des Auftrages steht der Mandant mit seinen Wünschen im Mittelpunkt und wird exklusiv beraten und betreut. Zu Beginn steht ein ausführliches Beratungsgespräch, in dessen Verlauf die Persönlichkeit der gewünschten Person sowie die geforderten Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen in Hinblick auf die vakante Position zusammengestellt werden. Auf dieser Grundlage erstellt der Berater ein detailliertes Anforderungsprofil.

Nun beginnt die Suche. Der Executive Search Berater ermittelt zunächst eine Gruppe von Zielfirmen, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit passende Kandidaten zu finden sind. Um diese zu identifizieren, recherchiert er zunächst die genauen Strukturen und Hierarchien in den entsprechenden Unternehmen. Die in Frage kommenden Persönlichkeiten werden dann per Telefon oder über soziale Netzwerke kontaktiert und für einen Wechsel motiviert.
Was Executive Search für Unternehmen besonders attraktiv macht, ist der Kontakt mit erfolgreichen und engagierten Arbeitnehmern, die gar nicht aktiv nach einer neuen Herausforderung suchen, da ihnen durch ihr Engagement bereits intern viele Wege offenstehen. Genau mit diesen Menschen kommt der Executive Search Berater ins Gespräch.

Direktansprache liegt im Trend

Unternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen. Digitalisierung und Automatisierung erfordern zunehmend hochspezialisierte, motivierte und agile Mitarbeiter, die jedoch aufgrund demographischer Veränderungen und einem generellen Mangel an Fachkräften immer schwerer zu bekommen sind.
Um diesen Spagat zu meistern, reicht konventionelles Personalmarketing meist nicht mehr aus. Der Trend im Recruiting geht daher klar zur Direktansprache.

Executive Search ist eine aufwändige und professionelle Dienstleistung. Auf den ersten Blick erscheint sie daher teurer als die herkömmliche Personalvermittlung. Wer einen Executive Search Dienstleister beauftragen möchte, sollte daher unbedingt auf dessen Spezialisierung und die Qualität der Dienstleistung achten.

Qualität zahlt sich aus – was einen guten Executive Search Berater ausmacht

Professionelle Executive Search Berater haben meist einen akademischen Hintergrund, häufig im betriebswirtschaftlichen Bereich mit einem Bezug zum Personalmanagement. Um bei der Suche und Ansprache gezielt vorgehen zu können, sind exzellente Fach- und Arbeitsmarktkenntnisse unabdingbar.
Ein erfolgreicher Executive Search Berater verfügt über gut gepflegte Netzwerke, sowohl zu Unternehmen als auch zu aktiven Führungs- und Fachkräften. Diese sind sein Kapital. Ein guter Berater bringt immer auch spezielle Branchenkenntnisse, fachliches Knowhow und Insiderwissen mit. In der Praxis sind Executive Search Berater daher meist ehemalige Manager, die hervorragend vernetzt sind und sich im entsprechenden Branchenumfeld bestens auskennen.

Wie das Honorar berechnet wird

Das Honorar im Executive Search errechnet sich in der Regel aus dem Zusammenwirken dreier Faktoren: der Höhe des Jahreszielgehalts, der Komplexität der Suche und der Attraktivität der vakanten Position. In der Regel werden ca. 25 bis 33 Prozent des Jahreszielgehalts des vermittelten Kandidaten in Rechnung gestellt. Die Rechnungsstellung erfolgt meist in Form einer Drittelregelung, wobei jeweils 1/3 der Honorarsumme bei Auftragserteilung, bei Präsentation der Kandidaten-Shortlist (meist 3-5) und bei Besetzung der offenen Vakanz berechnet werden. Boutique-Firmen, wie beispielsweise PEARLDIVERS, haben geringere Overhead-Kosten und können diesen Kostenvorteil an Ihre Klienten weitergeben.